Das Ende vom Kreis
Es ist vollbracht: Die Masterarbeit ist fristgerecht fertig, korrigiert, gedruckt, gebunden und abgegeben worden. Die Abgabe liegt nun schon mehr als vier Wochen zurück, und zuhause ist ein wenig Ruhe eingekehrt. Wurde auch Zeit, denn meine Anspannung und meine Launen waren für mein Umfeld zunehmend belastend.

Ruhig bedeutet allerdings nicht automatisch auch ereignislos. Vor etwas mehr als zwei Wochen hatte ich noch einen Pflichttermin in Hagen: Das von mir so gefürchtete Kolloquium. Die Sorgen waren unbegründet, das Kolloquium entpuppte sich als nettes Gespräch zwischen Prof. Haake als Betreuer und mir.
Kaum eine Woche später dann die frohe Botschaft: Die Abschlussarbeit wurde mit einer 1,3 bewertet, was bedeutet, dass auch auf dem Abschlusszeugnis eine 1 vor dem Komma der Endnote steht. Wow, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet.
Beeindruckt hat mich das Tempo, mit dem Prof. Haake und Dr. Veiel als Zweitkorrektor das Gutachten fertiggestellt haben. Und auch das Prüfungsamt war unglaublich schnell. Von der Abgabe bis zu dem Zeitpunkt, als ich den Brief mit Masterurkunde, Prüfungszeugnis und Diploma Supplements in den Händen halten konnte, vergingen nur etwas mehr als drei Wochen. In einigen Diskussionsforen berichteten Kommilitionen von ihren Erfahrungen, und da sah es nicht ganz so rosig aus. Im übrigen hat es bei meinem Studium in Paderborn vor knapp 18 Jahren auch gut 10 Monate gedauert, bis ich mein Diplom im Prüfungssekretariat abholen konnte.


Im Moment sitze ich in der Ferienwohnung in Neuharlingersiel, in der ich mich 2013 schon auf meine erste und 2016 auf meine letzte mündliche Prüfung vorbereitet habe. Und da sich hier quasi der Kreis meines Studiums schließt, habe ich mich für die gewählte Überschrift entschieden.

Einen ausführlichen Erfahrungsbericht über meine Mission „Fernstudium Praktische Informatik an der FernUni“ werde ich in den kommenden Tagen erstellen, der braucht ein wenig mehr Zeit, als ich jetzt im Urlaub zu opfern bereit bin.
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