Masterarbeit reloaded

So, seit vorgestern läuft die Uhr. Am 1. April begann die offizielle Bearbeitungszeit meiner Masterarbeit. Seit der Anmeldung Anfang März habe ich das Internet und die Bibliotheken in Frankfurt, Darmstadt und Hagen nach verwertbarer Literatur durchstöbert. Ein langer und – durch einige Restriktionen beim Zugriff auf Online-Ressourcen bedingter – nicht immer ganz einfacher Prozess. Aber es hat sich gelohnt, denn mein vorläufiges Literaturverzeichnis weist inzwischen 103 Einträge auf. Für eine Masterarbeit mit einem geplanten (und durch die Prüfungsordnung festgeschriebenen) Umfang von 70 Seiten schon stattlich.
Allerdings werden es einige Titel dieser Liste es wohl nicht in die finale Version schaffen, denn die vergangenen Wochen habe ich auch genutzt, um mich in die Materie einzulesen, das Thema zu schärfen und die Gliederung an die neue Situation anzupassen. Aktueller Stand: Ein kompletter Fokus-Schwenk. Es wird zwar noch etwas entwickelt, allerdings nicht mehr in Form einer in die Cloud migrierten Notes-Anwendung, sondern viel mehr das dazu notwendige Vorgehensmodell. Das macht das Ganzezwar etwas theoretischer, allerdings auch solider plan- und umsetzbar.
Nach Abstimmung des neuen Fokus und der überarbeiteten Gliederung mit Prof. Haake ist nun also der Startschuss gefallen, und es kann ans Schreiben der ersten einleitenden Textpassagen sowie die Konzeption des Vorgehensmodells gehen. Das Besondere hierbei ist übrigens die Tatsache, dass es kein „reines“ klassisches oder agiles Vorgehensmodell sein wird, sondern vielmehr ein hybrides, das Elemente aus beiden Richtungen aufweisen soll. Außerdem soll es auf das im Fernverkehr eingesetzte Vorgehensmodell abgestimmt sein. Das Ganze soll die Projektplanung, den -aufsatz und die -durchführung unterstützen, indem der im V-Modell XT enthaltenen Projektassistent genutzt wird – unter Verwendung eines angepassten Metamodells.
Bin gespannt, wie sich das alles so entwickelt.
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